13. Juli 2010
von Monika
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Was haben wir in die Wiege gelegt bekommen?

Das wissen wir ja alle: Wir sind mit vielen guten und manchmal auch weniger guten (wobei das immer subjektiv ist) Eigenschaften ausgestattet. Über die Bedeutung der Herkunftsfamilie habe ich schon oft geschrieben und dieses System ist sehr bedeutungsvoll.

Und dann gibt es da die Astrologie. Was haben die Positionen von Himmelskörpern für einen Einfluss auf uns? Und speziell: Sagt unser Geburts-Horoskop tatsächlich etwas über uns aus?

Bisher habe ich dem allen auch sehr skeptisch gegenüber gestanden. Und nun habe ich während einer Weiterbildung etwas mehr darüber erfahren. Ich habe zum ersten Mal mich intensiv mit meinem Horoskop beschäftigt, natürlich auch mit dem meiner Familie. Und ich war verblüfft. In der Konstellation der Sterne zum Geburtszeitpunkt sind tatsächlich Wesenszüge und grundlegende Charaktereigenschaften erkennbar.

Und was bringt das? Für mich war es eine Bestätigung: Ich bin eben so. Und ich werde in Zukunft nicht mehr gegen das kämpfen, was zu meinen Grundanlagen gehört. Ich werde das nutzen, was sich daraus an Positivem ergeben kann. Und das was stark und dominant angelegt und vorhanden ist – das werde ich stärker nutzen!

Und natürlich profitieren auch meine Klienten/Innen davon, denn mit dem Blick auf das Horoskop kann ich mich noch besser auf den Menschen, der mir gegenüber sitzt, einstellen und einfühlen. Und das ist ja die Grundvoraussetzung für ein Coaching.

2. Juli 2010
von Monika
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Ein kleiner Tipp zum Tages-Ausklang

Wer kennt sie nicht, diese Situationen, wo man sich ärgert und der Ärger verfolgt einen bis in’s Bett. – Und dann kann man nicht einschlafen.

Ein weises Sprichwort in der hawaiianischen Tradition sagt:

Before sunset ask for forgiveness.

–      Vor Sonnenuntergang übe Vergebung.    –

Oder noch anders ausgedrückt:

Mit einem bekümmerten Herzen oder Geist sollst du nicht schlafen gehen.

28. Juni 2010
von Monika
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Eltern-Liebe

Vor einigen Tagen war ich am späten Nachmittag einkaufen. Ich bemerkte ein junges Paar mit einem ca. 2 1/2jährigen Jungen. Das Kind war weinerlich und lief scheinbar müde und unzufrieden neben dem Einkaufskorb her. Die Eltern waren liebevoll bemüht, dem Kind die Situation zu erleichtern. Es wurde in den Einkaufswagen gesetzt, bekam seinen Lieblings-Joghurt für’s Abendbrot und die Mama beeilte sich, alles schnell einzusammeln, um den Einkauf zügig zu erledigen.

Aber der Kleine war noch immer nicht zufrieden und jammerte so vor sich hin. Wer kennt diese Situation nicht? Und da sagte die junge Mutter etwas, was mich aufhorchen ließ. Sie zeigte dem Jungen nochmals den Joghurt und sagte:  Jetzt sei aber lieb und hör‘ auf zu weinen, sonst hast du dir deinen Nachtisch heute gar nicht verdient.  …

Muss sich ein Kind das Wohlwollen und die Liebe der Eltern verdienen?

Und vor allem – wie?  Indem es seine Gefühle nicht zeigt?  Indem es darauf achtet, dass es Mama und Papa gut geht, egal was es selbst empfindet?   – Runterschlucken, anpassen, nur nicht den eigenen Willen kundtun.

Ich glaube nicht, dass die jungen Eltern das wollen. Und in der Eile des Tages und der Fülle der zu erledigenden Aufgaben, rutscht eben auch so ein Satz heraus.

Und da bin ich wieder bei der Kraft unserer Sprache angekommen. Wir sollten viel öfter über die Bedeutung dessen, was wir sagen, nachdenken …

20. Juni 2010
von Monika
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Aua, du tust mir weh!

Wenn man das liest oder hört, denkt man doch unwillkürlich an ein Gezänk unter Kindern. Der/die eine kneift oder schubst den/die andere/n usw. …

Haben Sie das schon einmal zu Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin gesagt? Und ich meine hier nicht Handgreiflichkeiten unter Erwachsenen. Ich meine hier die seelischen Verletzungen. Oft wird dann nicht mehr (drüber) gesprochen und nach ein paar  Stunden oder Tagen ist es „vergessen“ und wir gehen zum Alltagsgeschehen über.

Irrtum. Nichts ist vergessen. Es ist gespeichert. Sitzt fest im Unterbewusstsein. Und damit im Körper.

Was soll man also tun? Auf alle Fälle reden. Aber nicht so, dass ich die Ursache oder „Schuld“  beim anderen suche. Die immer gültige Frage hier lautet: Was ist die Ursache dafür, dass ich mich verletzt fühle? Wo und wann ist meine Wunde entstanden?

Und „Heilung“ kann nur dort geschehen, wo Bereitschaft vorhanden ist, die Ursachen der Wunden zu erforschen. So kommt manchmal dem Partner die Aufgabe zu, auf Unstimmigkeiten in mir hin zu weisen. Bin ich bereit, bei mir zu suchen und zu lösen, verschwinden nach und nach die „Aua“- Stellen.

17. Juni 2010
von Monika
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Unser bewusstes Nachdenken leitet uns fehl?

Oft ist es leider so. Wir suchen Ursachen für bestimmte Verhaltensmuster. Meinen auf der richtigen Fährte zu sein. Versuchen dagegen zu arbeiten. Und entschliessen uns letztendlich, einen Therapeuten oder Coach zu Rate zu ziehen.

Und dann kommt das Erwachen. Denn das, was wir bewusst als Ursache annahmen, stellt sich als Irrtum heraus. Und das ist ganz logisch. Denn unser Unterbwusstsein ist schlau. Es lässt uns nicht so ohne weiteres dorthin gehen, wo die Wunde ist. Erst wenn es sicher ist, dass du in guter Obhut bist, lässt es den Blick auf das Unangenehme zu. Dann ist der Weg frei, um den nächsten anstehenden Entwicklungsschritt zu gehen.

3. Juni 2010
von Monika
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Sprach-Wunder

Mancher hat sich vielleicht schon gewundert, dass ich beim Schreiben oft die Vorsilben durch einen Gedankenstrich absetze. Oder, dass ich Wörter, die zusammengesetzt sind, durch den Strich trenne.

Das ist kein Schreibfehler, wenn auch orthografisch nicht richtig. Achten Sie doch einmal darauf, was die Vorsilbe dem einzelnen Wort für eine Be-deutung gibt. Unsere Sprache ist so aussagekräftig. Wenn wir sie richtig einsetzen, können wir damit kleine Wunder bewirken.

Dazu müssen Sie gar nicht NLP (neurolinguistischen Programmieren) oder Sprachwissenschaften studiert haben. Den sensiblen Umgang mit unserer wunderbaren Muttersprache und seine Wirkung können Sie täglich üben, beobachten und trainieren.

Ein sehr interessantes Buch dazu: Deutlich reden, wirksam handeln  –  von Roswitha Defersdorf. Und wenn Sie noch andere Buchempfehlungen suchen, auf meiner Website www.monika-niebisch.de finden Sie seit einigen Tagen eine Auswahl von Büchern, die mir auf meinem Weg sehr weiter geholfen haben. Vielleicht ist das eine oder andere auch für Sie nützlich. Gerade jetzt.

1. Juni 2010
von Monika
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Nähe und Distanz

Was bedeutet Ihnen Nähe? Wie gehen Sie mit Distanz um? Was bedeuten Ihnen diese Werte?

Ich behaupte, alle Probleme entstehen aus einem Zuviel oder Zuwenig des Einen oder des Anderen. Auch bei der Arbeit in der Hypnose und im Familienstellen läuft es immer wieder auf diese beiden Begriffe hinaus.

Entstand Traurigkeit, weil jemandem der Vater fehlte? Also die Distanz zu groß war? Oder kann ein anderer keine feste Beziehung eingehen, weil er/sie Angst vor der Enge und Einschränkung hat, also vor zu großer Nähe?

Wie ist dieses Verhältnis  entstanden? Kann und möchte ich mich der Thematik bewusst nähern? Auch hier sind die inneren Bilder verantwortlich für unser Handeln.

Es gibt unzählige Beispiele und Fakten im Alltag. Werden Sie sich bewusst, wie es Ihnen geht in Bezug auf diese beiden Tatsachen: Nähe und Distanz. Damit haben Sie einen Schlüssel für viele Situationen. Nehmen Sie – manchmal auch nur sehr kleine Änderungen diesbezüglich vor und beobachten Sie sich, – und den anderen.

Nähe und Distanz können sowohl zerstören als auch heilen.

31. Mai 2010
von Monika
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Achtung! Ein Kind!

Auch wenn – oder gerade weil es ein Kind ist, verdient es unsere besondere Achtung.

Setzen wir uns als Erwachsene, Besser-Wissende, weil wir ja erfahrener sind, nicht manchmal über die Wünsche, Sorgen und Probleme der Kinder hinweg? „Wir meinen es ja nur gut“ mit dem/der Kleinen. Dabei be-achten wir gar nicht, dass manche Re-aktion des Kindes nur die Antwort auf zu viel Nähe, zu viel Normen, zu viel Planung … ist.

Auch hier ist es ganz wichtig, dem Kind Raum zu geben. Es darf seine Er-fahrungen machen, auch wenn die unangenehm sind. Die Kunst des Erwachsenen liegt darin, aus einem gebührenden Abstand zu beobachten und natürlich vor großem Schaden zu bewahren.

Der „Raum“ ist hier wörtlich und übertragen gemeint. Ist das Kinderzimmer für Ihr Kind wirklich ein Rückzugsort? Wichtig auch, wenn Geschwister da sind. Auch hier gilt es, Grenzen zu setzen, zu beachten und als Eltern darauf zu achten, dass diese eingehalten werden.

Das lässt sich auch einrichten, wenn sich 2 oder 3 Kinder ein Zimmer teilen. Wenigstens das Bett, ein Schrankteil, eine Kuschelecke sollte jedes Kind nur für sich haben.

29. Mai 2010
von Monika
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Raum für Stille

Das Thema Stille und Alleinsein hat eine zu große Bedeutung, als dass ich es mit einem Beitrag schon abhandeln konnte. So werde ich in den nächsten Tagen noch einige Tipps und Wissenswertes zu diesem Thema posten.

Haben Sie eigentlich einen Platz und ein Zeitfenster, wo Sie nur mit sich allein sein können (oder könnten)? Gibt es in Ihrer Wohnung einen Raum für Sie allein? Haben Sie einen Schrank (-teil), wo Sie Ihre alleinigen Dinge, die Ihnen wichtig sind, aufbewahren?

Auch in einer guten Partnerschaft braucht jeder seinen ganz eigenen Platz, der nur ihm/ihr gehört. Und sei es nur ein Tagebuch!

Und wie ist es bei den Kindern?  –  Dazu morgen mehr.

28. Mai 2010
von Monika
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Kannst Du Stille aushalten?

Was bedeutet eigentlich das Alleinsein? Ist es gleichbedeutend mit Einsamkeit?

Für mich sind es zwei ganz verschiedene Zustände. Das Alleinsein sagt doch nur, dass im Moment niemand mit mir im Büro, in der Wohnung, im Haus, im Auto … usw. ist. Und es ist gut, dass es manchmal so ist.

Das Alleinsein mit Dir allein gibt Raum. Es beinhaltet vielfache Möglichkeit, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Für Meditation ist Alleinsein eine gute Voraussetzung. Natürlich gibt es auch Gruppen-Meditationen. Aber geht nicht auch hier jeder nur mit sich allein seinen Weg nach innen?

Und wie geht es uns, wenn es um uns herum einmal ganz still ist? Beginnen dann die Schallplatten im Kopf einen Lärm zu machen, der kaum aushaltbar ist? Fliehst Du aus der Stille wieder in die Hektik und den Lärm des Alltags? Das ist der Zeitpunkt, an dem Du hinschauen solltest, warum es so ist.

Oder magst Du die Stille als Zeit und Raum für Dich? Für Reflexionen, Erholung, Nachdenken, Träumen, Pläne schmieden?

Es ist eine gute Übung, sich täglich ein paar Minuten der Stille zu gönnen. Ein guter Zeitpunkt ist die Mittagszeit. Dann, wenn unser Leistungstief ist. Oder auch am Wechsel zwischen Arbeit und Feierabend. Das eine wird beendet, um das andere gut zu beginnen.

25. Mai 2010
von Monika
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Polaritäts-Gesetz

Was ist das nun wieder? Das habe ich mich auch gefragt. Und ich war durch eine Anzeige auf das Buch von Dr. Rügiger Dahlke „Die Schicksalsgesetze“ aufmerksam geworden.

Zugegeben, anfangs hatte ich etwas Mühe, mich einzulesen. Aber nach einigen Seiten war ich drin und es gab mir so manches Aha-Erlebnis.

Na klar, erst wenn ich meine Schattenanteile beleuchte und integriere, kann ich mich dem Neuen zuwenden.

Nichts anderes passiert in der aufdeckenden Hypnose-Therapie und im Familienstellen.