Wenn man das liest oder hört, denkt man doch unwillkürlich an ein Gezänk unter Kindern. Der/die eine kneift oder schubst den/die andere/n usw. …
Haben Sie das schon einmal zu Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin gesagt? Und ich meine hier nicht Handgreiflichkeiten unter Erwachsenen. Ich meine hier die seelischen Verletzungen. Oft wird dann nicht mehr (drüber) gesprochen und nach ein paar Stunden oder Tagen ist es „vergessen“ und wir gehen zum Alltagsgeschehen über.
Irrtum. Nichts ist vergessen. Es ist gespeichert. Sitzt fest im Unterbewusstsein. Und damit im Körper.
Was soll man also tun? Auf alle Fälle reden. Aber nicht so, dass ich die Ursache oder „Schuld“ beim anderen suche. Die immer gültige Frage hier lautet: Was ist die Ursache dafür, dass ich mich verletzt fühle? Wo und wann ist meine Wunde entstanden?
Und „Heilung“ kann nur dort geschehen, wo Bereitschaft vorhanden ist, die Ursachen der Wunden zu erforschen. So kommt manchmal dem Partner die Aufgabe zu, auf Unstimmigkeiten in mir hin zu weisen. Bin ich bereit, bei mir zu suchen und zu lösen, verschwinden nach und nach die „Aua“- Stellen.