Manchmal bin ich ganz schön knirschig, … wenn mir etwas nicht gelingt, ich ein Vorhaben immer wieder hinaus schiebe, es dann nicht so wird, wie ich es mir vorgestellt habe, ich etwas nicht bekommen kann, was ich mir so schön ausgemalt hatte, …
Und da ertappe ich mich wieder. Wie ich mehrere Schritte auf einmal machen wollte. Oder den dritten vor dem ersten und zweiten. Manchmal ist auch das kleine Mädchen in mir aktiv, dem viele Wünsche umgehend erfüllt wurden.
Nachdem ich mich mit der kleinen Madame auseinander gesetzt habe und die erwachsene Monika wieder das Sagen hat, komme ich dann meistens auch zum Grund dessen, was das Vorhaben hat platzen oder noch nicht gelingen lassen.
Und dann werde ich mir immer wieder bewusst, dass es ja Lebens-weg heißt. Welcher geradlinig und völlig ebene Weg macht schon auf die Dauer Freude? Langeweile würde sich einstellen. Antriebslosigkeit , Eintönigkeit. Auch in der Musik machen doch erst die Menge der Töne, das Miteinander- und Nacheinanderklingen der Töne, Instrumente und Stimmen den Wohlklang aus.
Und schauen wir uns eine Wanderung an. Bergauf ist manchmal mühevoll. Aber werden wir nicht, oben angekommen, mit einem wunderbaren Blick – Über-blick – belohnt?