24. November 2009
von Monika
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Kinder, Kinder

Gestern habe ich eine Beobachtung gemacht, die mich sehr bewegt hat. Wir waren in einer Gaststätte Mittagessen. Am Nebentisch saß eine Familie mit 2 Kindern. Das Mädchen ca. 6 Jahre, der Junge ca. 4 Jahre. Die Familie machte einen entspannten Eindruck und die Kinder aßen mit großem Appetit die Suppe, die allen serviert wurde. Hier auf Madeira gibt es leckere Fischsuppen, die auch wirklich gehaltvoll sind. Und es ist üblich, dazu Brot zu essen.

Und aus eigener Erfahrung muss ich sagen, danach ist man relativ satt. So ein kleiner Kinderbauch ist dann eigentlich voll. Aber die Eltern waren anderer Meinung. Es wurde der Hauptgang serviert. Und als ich ‚mal wieder von meinem Essen aufsah und mein Blick auf den Nachbartisch fiel, glaubte ich nicht richtig zu sehen: die Teller der Kinder waren wiederum gefüllt. Fisch, Gemüse, Reis – eine Portion die schon ohne Suppe reichlich wäre!

Die beiden Kinder versuchten, jedes auf seine Weise, sich vor dem Essen zu drücken. Aber es half alles nichts. Strafende Blicke und sicher auch die Worte nötigten die Kinder, Bissen für Bissen hinunter zu schlucken…

Es ist schlimm, wenn Kinder hungern müssen. Aber ist so ein Verhalten der Eltern nicht auch schlimm?!  –  Und irgendwann merken die Kinder gar nicht mehr, wenn sie satt sind, sondern essen einfach alles, was auf den Teller kommt, werden dick und krank, verlernen, sich auf ihr ureigenstes Gefühl zu verlassen,  funktionieren, …

Liebe Eltern denkt dran: Kinder haben ein sehr feines Gespür dafür, was ihnen gut tut und was nicht. Vor allem die ganz Kleinen haben noch diese Sinne, die uns Erwachsenen ‚abhanden gekommen sind‘. – Bis wir sie in mühevoller Arbeit wiederfinden.

21. November 2009
von Monika
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Lebens-Energie

Heute sollen meine Blog-Leser/Innen aber wirklich ein bisschen vom Urlaubsflair abbekommen.

Madeira ist nicht unbedingt der Garant für Schönwetter, zumindest nicht im November. Aber es ist nicht kalt. Und mancher Regenschauer kommt wie aus dem Nichts. Und ist er vorbei und die Sonne strahlt wieder, kommt man bei dem steten Bergauf und Bergab hier ganz schön ins Schwitzen, – sogar beim Autofahren!

Und abends sieht es von unserer Terasse dann so aus wie auf dem Bild. – Wenn das nicht Lebensfreude und neue Energie bringt …

Abendstimmung auf Madeira

Abendstimmung auf Madeira

19. November 2009
von Monika
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Energie tanken

Genau das ist es ja, was ich im Urlaub möchte. Oder geht es Ihnen anders?
Und sicher nehmen Sie mir die kleine Schreibpause nicht übel. Ich habe meine Energiespeicher ein bisschen aufgefüllt. So kann ich nun wieder viel bessere Posts schreiben. Aber da ich doch noch im Urlaub bin, möchte ich auch meine Leser ein bisschen teilhaben lassen an diesem Urlaubsflair.

Naja, jetzt könnte der eine oder andere mich natürlich beneiden. Meine einfache Antwort: das ist sein Problem. Was steckt da aber wirklich dahinter? Wenn ich jemanden um etwas be-neide, dann erkenne ich doch an, was er besitzt oder leistet. Und ich gebe zu, dass ich nicht in der Lage bin, ähnliches oder gleichwertiges zu tun. Das heißt, ich gebe meine Schwäche zu. Oder ich gebe ganz einfach Verantwortung ab. Das würde bedeuten, andere sind verantwortlich für mein Leben? Das kann doch nicht sein!

Um das Ganze positiv zu nutzen: ich wandle den Neid um in wirkliche Anerkennung. Wie das geht? Ganz einfach: es sind nur die Gedanken. Einmal sind sie in negative und einmal in positive Richtung gerichtet.

Also wenn ich denn schon etwas bei jemandem beneidenswert finde, was könnte ich denn tun, um auch beneidenswert zu sein? Es lohnt sich sicher, darüber nachzudenken. Was macht Sie einzigartig?

12. November 2009
von Monika
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Lebensfreude

Angekommen im Urlaub. Naja, ganz ehrlich gesagt, noch nicht ganz. Zwar ist vieles zu Hause geblieben, manches wahrscheinlich in einen Zwischenspeicher geschoben.
Obwohl die Eindrücke im Feriendomizil vielseitig sind, kommt bei mir diesmal noch nicht die richtige Ferienstimmung auf. Der innere Schalter ist noch nicht umgelegt.

Bei unserer Landung hier auf Madeira habe ich wieder einmal erlebt, wie ein Flugzeug gebremst wird, also der bekannte Umkehrschub. Und das ist manchmal ein recht radikales Tun. So ähnlich fühlt sich scheinbar mein Inneres. Umkehrschub…

Dennoch habe ich auf unseren Wanderungen gestern und heute die Schönheit der Insel in vollen Zügen erleben können.

9. November 2009
von Monika
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Loslassen

Das werde ich in den nächsten Tagen tun. Und wissen Sie, was ich loslassen werde? Für ein paar Tage meine Arbeit. – Ja, ich fahre in den Urlaub.

Ich freue mich sehr auf meinen Urlaub. Und ich freue mich auf das Ausruhen, die Sonne, die angenehmen Temperaturen, die Menschen, die ich kennen lernen werde, die herrliche Landschaft, die einsamen Wanderungen, die Zeit zum Lesen, die Zeit mit meinem Mann, das gute Essen, das Baden im Meer … So könnte ich noch ein bisschen fortfahren.

Aber es ist schon ein bisschen komisch, die Arbeit zu Hause zurück zu lassen. Einige Ideen sind noch nicht zu fertigen Projekten geworden. Mag es Zeitmangel oder ein anderer Grund gewesen sein. Ich würde gern dran weiter arbeiten. Vielleicht ist es aber gerade dafür gut, eine Auszeit zu nehmen. Mal schauen, ob mich der eine oder andere Platz auf unserer Ferieninsel inspiriert, mir Energie und Ideen liefert, die momentan zu Hause (noch) gefehlt haben.

Natürlich werde ich mich auch von unterwegs melden. Nur nicht ganz so regelmäßig. Ach, Sie wollten noch wissen, wohin es mich zieht? Nach Madeira, die grüne Insel im Atlantic. – Bis dann!

7. November 2009
von Monika
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Wachstum oder Bindung

Ich habe gestern einen interessanten Vortrag gehört. Es ging darum, „wie man sein Gehirn optimal nutzt“. Prof.Dr.Gerald Hüther beleuchtet das Thema ‚Lernen‘ von vielen Seiten. Was macht uns das Lernen manchmal so schwer?

Unter anderem erklärt er, dass das Lernen eine Form von Wachstum ist. Und das ist etwas, was wir von unserer ersten Existenz-Sekunde an tun. Allerdings entfernen wir uns mit dem Wachsen von unserem Ursprung. Zuerst von der Mutter, später von den Eltern, manchmal aus gewohnten Verhältnissen usw.

Ausserdem ist uns die Bindung von der ersten Sekunde an vertraut. Wiederum zuerst die sehr enge Bindung an die Mutter, an die Familie, an das zu Hause, an einen Freundeskreis, …

So sind wir also ein Leben lang im Widerspruch zwischen Wachstum und Bindung. Die einzige Möglichkeit, beides zu vereinen ist die Liebe. In Liebe ver-bunden zu sein ermöglicht wachsen und wachsen lassen.

6. November 2009
von Monika
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Lassen Sie Ihr Unterbewusstsein antworten!

Ich habe heute noch einen wichtigen Aufstellungs-Tipp für Sie:

Fällt es Ihnen manchmal schwer, sich zwischen mehreren Varianten zu entscheiden? Das kann bei beruflichen Entscheidungen, Freizeitplanung oder auch bei Gesundheits- und Wohlfühl-Themen sein. Versuchen Sie es auch hier einmal mit der Aufstellung.

Schreiben Sie die Varianten auf Blätter, je Blatt nur eine natürlich. Mischen Sie die Blätter und legen Sie diese dann verkehrt herum auf den Boden. Und dann stellen Sie sich für jeweils 1-2 Minuten auf jedes,  mit deutlichen Pausen dazwischen. Achten Sie auf alle Ihre Gefühle. Wo schauen Sie hin? Was geht Ihnen durch den Kopf?

Spüren Sie, wie Sie dabei in sich hinein ‚horchen‘ und ‚gehen‘. Das ist übrigens schon wieder eine Trance, also ein hypnotischer Zustand. Auch Selbst-Hypnose ist gar nicht schwer zu erlernen. Dazu werde ich in einem späteren Blog-Artikel noch etwas mehr schreiben.

5. November 2009
von Monika
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Geld und Wurzeln

Gestern abend hatten wir eine Gesprächsrunde in meiner Praxis zum Thema Geld, Schuld und Schulden. Was hat mein Geldverhalten mit meinen Wurzeln zu tun?

Anfangs sah ich sehr ungläubige Gesichter. Als wir näher auf die Bedeutung unserer familiären Wurzeln, also unsere Vorfahren eingegangen sind, wurde vieles klar.

Und da sind auch noch die geografischen Wurzeln. Wenn ich – warum auch immer – keinen Kontakt zu meinem Heimatland habe, nicht haben kann oder nicht haben will, fehlt mir Halt.

Beim Aufstellungs-Seminar im Sommer habe ich erlebt, wie wichtig es ist, seine Heimat zu ‚fühlen‘. Und wie wirksam es ist, wenn ein Mann ausspricht: ‚Ich bin Deutscher, so wie du,  Papa.‘ Wahrscheinlich fällt es manchem schwer, das auszusprechen. Schämen wir uns noch immer für das, was im ‚3.Reich‘ passiert ist? Das hat doch nun wirklich nichts mehr mit einer persönlichen Schuld zu tun!

Deshalb ist es um so wichtiger, seine Schuld-Gefühle abzulegen. Und seine Heimat Deutschland anzunehmen. Endlich.

4. November 2009
von Monika
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Zeichen des Schicksals?

War ich gestern wieder einmal zu hart mit Ihnen? Das muss sein. Und zwar, damit Sie sich lieben lernen.

Erkennen Sie sich an, so wie Sie sind. Mit allen Fehlern, Falten und Pfunden. Und schauen Sie hin, warum diese Falten, Pfunde und ‚Macken‘ da sind. Was haben sie zu bedeuten? Nicht blindlings bekämpfen, eventuell sogar wütend darauf werden. Betrachten Sie das, was sich zeigt, als Zeichen des ‚Schicksals‘. Und schauen Sie, was Sie daraus lernen könnten.

Sie haben ja auch gelernt, dass Sie essen und trinken müssen, wenn Sie am Leben bleiben möchten. Also gibt es doch auch aus anderen Zeichen zu lernen. Nur was?

Probieren Sie ein bisschen mit dem ‚Werkzeug‘ Aufstellungen. Achten Sie wieder auf Ihre Gedanken und Gefühle.

3. November 2009
von Monika
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Ich, ich und nochmals ich.

Sind Sie bereit für ein paar Fragen? Also dann geben Sie sich einmal die Antworten dazu:

– Wer organisiert Ihren Tagesablauf?

– Wer ist verantwortlich dafür, wann Ihr Wecker klingelt?

– Wer sagt Ihnen, was Sie frühstücken?

– Wer hat die zu-vielen Pfunde auf die Rippen gebracht?

– Wer sagt Ihnen, welche Fernsehsendung Sie sich ansehen?

– Wer legt fest, wann Sie abends zu Bett gehen?

Sie liegen richtig. Die Antwort heißt immer ‚ICH‘. Und wenn Sie wirklich meinen, Ihr Chef, Ihr Partner oder sonst eine Person oder Instanz ist das, Irrtum!

1. November 2009
von Monika
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Angst

So ging es mir einmal:

Ich sollte vor einer ausgewählten Personengruppe über meine Arbeit erzählen. Und da ich damals ziemlich aufgeregt war, wendete ich alle möglichen Techniken und Tricks an, um ruhiger zu werden. Letztendlich machte ich auch eine Aufstellung dazu, – auf meinem Schreibtisch.

Und da kam das Staunen. Die ‚Angst‘ war gar nicht bei mir, sondern in meinem Publikum. Zuerst habe ich gestutzt. Aber dann wurde es mir bewusst. – Na klar haben die Angst.  Warum? – Ich könnte etwas erklären, was sie verunsichert, was ihr bisheriges Verhalten in Frage stellt  …

Was meinen Sie, wie gut mir diese Erkenntnis tat  – und wie locker der Vortrag lief.

30. Oktober 2009
von Monika
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Aufdeckende Hypnose

Gestern hatte ich über nicht gelebte Gefühle geschrieben. Natürlich wird von einem erwachsenen Menschen erwartet, dass er sich auch als solcher verhält. Ein starker erwachsener Charakter kann sich aber durchaus auch eine Schwäche eingestehen. Ich meine, dass das dann wirkliche Stärke ist.

Die aufkommenden Gefühle zulassen, sich zielgerichtet in die kritische Situation begeben – zumindest gedanklich, und dann die Ursache bzw. den Zeitpunkt der Entstehung ergründen – das ist das Ziel der aufdeckenden Hypnose. Das Wesentliche und ‚Heilende‘ ist dann, das auslösende Ereignis emotional von ähnlichen Situationen trennen zu lernen.

Das war heute nur ein kleiner Ausflug zur Hypnose. Morgen geht es wieder weiter in unserem Thema ‚Aufstellungen‘.