Ich habe gestern einen interessanten Vortrag gehört. Es ging darum, „wie man sein Gehirn optimal nutzt“. Prof.Dr.Gerald Hüther beleuchtet das Thema ‚Lernen‘ von vielen Seiten. Was macht uns das Lernen manchmal so schwer?
Unter anderem erklärt er, dass das Lernen eine Form von Wachstum ist. Und das ist etwas, was wir von unserer ersten Existenz-Sekunde an tun. Allerdings entfernen wir uns mit dem Wachsen von unserem Ursprung. Zuerst von der Mutter, später von den Eltern, manchmal aus gewohnten Verhältnissen usw.
Ausserdem ist uns die Bindung von der ersten Sekunde an vertraut. Wiederum zuerst die sehr enge Bindung an die Mutter, an die Familie, an das zu Hause, an einen Freundeskreis, …
So sind wir also ein Leben lang im Widerspruch zwischen Wachstum und Bindung. Die einzige Möglichkeit, beides zu vereinen ist die Liebe. In Liebe ver-bunden zu sein ermöglicht wachsen und wachsen lassen.