In den Gesprächen mit meinen KlientInnen höre ich immer wieder den Begriff ‚Kampf‘. Da ist schon das morgentliche Aufstehen ein Kampf. Es geht weiter mit dem Chef, den Kollegen, den Kunden … Am Abend daheim kämpft er/sie mit ( oder doch eher gegen? ) die anderen Familienmitglieder, die zu schnell verlaufende Zeit usw.
Wenn Sie nur diese wenigen Zeilen lesen, fühlen Sie da auch schon, wieviel Energie darin steckt? Aber wohin ist diese Energie gerichtet? Es ist Energie, die Druck erzeugt. Und Druck bringt Gegendruck hervor. – Folglich: noch mehr Druck … Noch mehr ‚Kampf‘ – und noch weniger Lebensfreude!
Durchforsten Sie doch einmal Ihren Alltag auf solche Energie-Räuber. Ist es vielleicht einfacher, nicht zu kämpfen? Was würde schlimmstenfalls geschehen, wenn Sie nicht kämpfen? Eine andere Sicht, ein anderes Wort. Wie wichtig ist unsere Sprache? Programmieren wir uns damit nicht auch ein wenig (oder doch erheblich) selbst?
Lohnt es sich darüber nachzudenken?