1. November 2010
von Monika
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Familienstellen – immer wieder faszinierende Kräfte

Wer schon einmal zu einer Aufstellung war weiss, wie unglaublich und wirksam diese Methode verborgene Kräfte sichtbar macht. Wie heilsam ein gut geordnetes System auf die unterschiedlichsten Probleme wirkt, grenzt in meinen Augen manchmal an Wunder. Es sind nur innere Bilder, die unser Denken und Handeln ausmachen. Aber eben diese haben es in sich.

Es gibt natürlich eine Menge Bücher darüber. Und wer sich intensiv damit beschäftigen möchte, ist gut beraten, einige davon zu lesen. Wer einen Einblick bekommen möchte und anhand einiger Übungen sich damit vertraut machen möchte, der wird in den nächsten Tagen unter familienstellen-wittenberg viele interessante Beiträge finden. Den ersten aus dieser Reihe lesen Sie hier.

30. Oktober 2010
von Monika
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Lebensfreude

Manchmal gehe ich morgens schon sehr zeitig in unseren Garten. Ich atme dann ganz bewusst die frische, klare Morgenluft und nehme die Ruhe wahr, die um diese Zeit meist noch da ist.

Heute morgen kam ein ganz besonderes Empfinden dazu. Als ich in den Garten kam, leuchteten die herbstlich gefärbten Bäume besonders intensiv. Es war schon hell, aber die Sonne war noch nicht zu sehen. Mir schien, als würden die große Eiche, die Blutbuche, die Sträucher und der Kirschbaum das Licht erzeugen. Mit ihren in den schönsten Herbstfarben leuchtenden Blättern verbreiteten sie ein ganz eigenartiges Licht.

Solche Momente und Bilder sind es wert, dass man sie ganz bewusst wahrnimmt und genießt. – Danke für dieses kleine Stück mehr an Lebensfreude.

27. Oktober 2010
von Monika
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… und nach der Familien-Aufstellung?

Familienaufstellung – und dann?

Unter dieser Überschrift finden Sie in den nächsten Tagen unter http://familienstellenwittenberg.wordpress.com eine Folge von interessanten Beiträgen. Im ersten aus dieser Reihe geht es um Grundsätzliches bei Familienaufstellungen.

26. Oktober 2010
von Monika
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Zeit zum Leben

Und? Wie war es mit der Zeit am Wochenende? Haben Sie sich zurück gezogen und etwas für sich getan?

Natürlich war das Wetter am Samstag noch viel zu schön, um im Zimmer zu sitzen. Aber auch ein Herbstspaziergang, manchmal ganz allein und ohne Ziel und Hektik, bringt wunderbare Momente der Entspannung und Besinnung.

Und so, wie wir im Laufe des Jahres die Zeiten wechseln, vollzieht sich auch in unserem gesamten Leben ein Wechsel der Zeiten. Welcher Jahreszeit entspricht Ihr Alter? Und leben Sie entsprechend Ihrer Zeit, Ihrer inneren Uhr? Oder wollen Sie es nicht wahr haben, dass Sie auf dem Rückweg zum Zentrum sind?

Oder sind Sie noch auf dem Hinweg zum Lebenshöhepunkt? Was wollen Sie dort erreichen?

Kennen Sie überhaupt das Prinzip des Lebens-Mandalas? Es besagt: wir kommen aus der Mitte, gehen in unserer ersten Lebenshälfte zur Peripherie des Kreises, erreichen dort den Höhepunkt unserer Leistungs- und Schaffenskraft und begeben uns dann auf den Rückweg zum Mittelpunkt.

Aber nicht, dass wir dann weniger leisten könnten. Nein, nur anders. Wenn die körperliche Kraft nachlässt, hilft uns  unsere Lebenserfahrung. Der Geist kann bis in’s hohe Alter fit bleiben. Und so können wir geistige Werte schaffen.

Und nur wer sich gegen diesen Wechsel wehrt, hat Probleme. Natürlich kann man mit Sport und gesunder Ernährung sehr viel für das „Jungbleiben“ tun. Aber das ist unnatürlich. Wer will denn schon ewig jung bleiben?

Auch hier gilt: anerkennen, was ist. Das bedeutet nicht, sich gehen lassen. Natürlich sind Sport und Ernährung wichtige Punkte in einem gesunden und erfüllten Leben. Aber genau in dem Maß, wie es sinnvoll und zweckmäßig ist.

In einem Gespräch vor einigen Tagen sagte mir jemand: ja aber die Wechsel-Jahre bringen dich dann völlig aus der Bahn. Nein. Das geschieht nur, wenn Du den Wechsel nicht anerkennen möchtest. Wenn Du Dir nicht ein bisschen mehr Ruhe und Zeit für Dich gönnst. Wenn Du weiterhin so tust, als wärst Du 30 und Dich auch mit 30-jährigen vergleichst und mißt.

Bedenken Sie immer: Jeder Mensch ist einzigartig und sollte sein einzigartiges Leben leben. Und falls Sie momentan nicht so ganz zufrieden sind, im Seminar Lebensqualität am 12.11.2010 sind noch 2 Plätze frei!

Seminar-Programm           Hier ist anmelden möglich.

22. Oktober 2010
von Monika
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Herbstzeit – Zeit für Rückzug?

Draußen ist es kalt, der Wind bläst kräftig, die Blätter fallen von den Bäumen, abends wird es zeitig dunkel und morgens spät hell – alles Gründe für uns Menschen, sich in die Wohnung, in’s Haus zurück zu ziehen. Dort ist es warm und gemütlich. Wir schalten das Licht ein und ignorieren teilweise den Lauf des Jahres.

In Zeiten, wo Internet, Fernsehen und Radio, die Technik schlechthin, noch nicht über die Menschen herrschten, nahmen diese die Veränderungen der Natur viel bewusster wahr. Und sie nutzten sie auch für sich. Sie stellten ihren Lebensrhythmus auf den der Natur ein.

Es wäre gut, wenn auch wir das in einem gewissen Maße tun. Der Natur, den Jahreszeiten mit ihren Veränderungen folgen, mit ihr gehen. Aber was macht der moderne Mensch? Er versucht, die Gesetzmäßigkeiten vieler natürlicher und über Jahrtausende entstandener Vorgänge zu überlisten. Der Rückzug in die Wohnung erfolgt zwar, aber doch nur, um sich den dort lauernden Aufgaben zu stellen und dort Liegengebliebenes endlich aufzuarbeiten.

Wie wäre es, das kommende Wochenende einmal zu einem Rückzug anderer Art zu nutzen? Gestalten Sie doch einmal wenigstens ein paar Stunden so, wie Sie es sich ganz tief in Ihrem Innersten wünschen. Schön, wenn Sie sich das gesamte Wochenende Zeit für Schlafen, Spazierengehen, Lesen, Gespräche … nehmen könnten. Aber auch nur 1 Tag oder nur ein paar Stunden bringen schon einen großen Nutzen.

Gehen Sie mit der Zeit. Ziehen Sie sich aus Ihrem oft viel zu geschäftigen Leben zurück. Jeder Rückzug zum Zweck der Besinnung und Sammlung bringt ein Vielfaches der „verloren“ geglaubten Zeit.

8. Oktober 2010
von Monika
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Der Körper lügt nicht!

Ich weiss nicht, wie oft ich diesen Satz in den letzten Monaten gehört habe. Und er bekommt für mich immer mehr Gewicht und Bedeutung.

Vor einigen Tagen bin ich wieder ‚mal beim Suchen meiner Brille darauf gestoßen, dass dieser Begriff  „Altersweitsichtigkeit“, wie wir wohl umgangssprachlich für den „altersbedingten Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges“ (Zitat Wikipedia) sagen, ziemlich doppeldeutig ist.

Ist es nicht so, dass wir mit zunehmendem Alter und der damit verbundenen Lebenserfahrung auch eine „erweiterte Sicht“ auf das Leben und damit auf alltäglich ablaufende Vorgänge haben? Oder wir nutzen eben auch die Ruhe und Gelassenheit und damit den Abstand, um mit einer  „weiten (entfernteren) Sicht“  uns die Dinge anzuschauen.

Somit bin ich doch gern alters-weit-sichtig und schimpfe auch nicht mehr, wenn die Brille ‚mal wieder nicht sofort zur Hand ist.

28. September 2010
von Monika
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Analogien im Leben

Hallo, da bin ich wieder!

Es ist doch tatsächlich fast 3 Wochen her, dass ich das letzte Mal gepostet habe. Ab und zu sind eben Zeiten zum Nachdenken sehr sinnvoll. Und ich kann beim Wandern in den Bergen immer wunderbar meditieren. Zugegeben, keine tiefe Meditationsform. Aber doch immer wieder sehr gewinn bringend.

Haben Sie sich auch schon manchmal gefragt, warum es nach Hoch-Zeiten in Ihrem Leben immer wieder auch Tiefs geben muss? Ist mir heute beim Bergsteigen so aufgefallen: niemand kann nur bergauf gehen. Wir kehren immer wieder an unseren Ausgangsort zurück. Allerdings bin ich dann ein anderer Mensch. Habe für den nächsten Anstieg eine andere Voraussetzung. Und gehe garantiert nie wieder den genau gleichen Weg.

Das ist beim Bergwandern sehr anschaulich. Im Leben läuft es genau so. Kein Licht ohne Schatten, kein Tag ohne Nacht, kein Gutes ohne Böses … kein Hoch ohne Tief.

9. September 2010
von Monika
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Angst und Hypnose

Gerade merke ich, dass ich damit zwei ganz gegensätzliche Themen anspreche:

Zum einen – mittels Hypnose gegen die Angst. Zum anderen – Angst vor der Hypnose, d.h. vor dem hypnotischen Zustand.

Warum die Angst vor der Hypnose unbegründet ist, können Sie unter www.monika-niebisch.de nachlesen. Und bei Hans-Peter Zimmermann gibt es im Artikel „Hypnose im Alltag“ viele aufschlussreiche Informationen.

Bliebe noch zu klären, wie die Hypnose eingesetzt werden kann, um Ängste aufzulösen. Ich arbeite aufdeckend mit diesem Thema. D.h. ich führe meine Klienten an die Ursache der Angst, zum Zeitpunkt und zur Situation, die für die Entstehung der Ängste entscheidend sind.

Und eben weil der Mensch, der zu mir kommt, die Ursachen nicht kennt, wenden wir Hypnose an. Denn in der Hypnose kann man sehr vieles, von dem man im Alltagsbewusstsein nichts weiss, erinnern.

Selbst wenn der Klient / die Klientin meint, die Ursache der Ängste zu kennen, erleben wir oft Überraschungen. Denn das bewusste Erinnern und die im Unterbewusstsein gespeicherten Informationen zu Angst auslösenden Situationen sind oft völlig verschieden.

7. September 2010
von Monika
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Lebensqualität – wie fühlt sich das an?

Was bedeutet Lebensqualität für Sie? Wie sieht Ihre Lebensqualität aus? Wie stufen Sie Ihre momentane Lebensqualität auf einer Skala von 1 (ganz schlecht) bis 10 (super) ein? Wo liegen Ihre Prämissen?

Diese und viele andere Fragen und natürlich Antworten dazu können Sie auf dem Tages-Seminar „Lebensqualität“ suchen. Und Sie können sich auf den Weg machen, um Antworten, Lösungen und Wege dorthin zu finden.

Das ganze findet in einer kleinen Gruppe statt. Dabei bleibt jeder für sich und möglichst auch bei sich. Denn was interessieren schon die Themen der anderen?

Es ist kein Kreis im Sinne einer Gesprächstherapie. Es ist ein Arbeitskreis, bei dem jeder Teilnehmer Anregungen bekommt, seine Problem-Ursachen zu erkennen und anzuschauen. Und durch gezielt geführte Meditationen finden die Teilnehmer Zugang zu verborgenen Ressourcen.

Und als Zugabe gibt es 1 Stunde Einzelberatung (im Seminarpreis enthalten). Dort kann dann der Einzelne sein ganz privates brennendstes Problem ansprechen.

Hier geht es zum detaillierten Seminar-Programm.

Und hier zur Anmeldung.

6. September 2010
von Monika
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Familienstellen in Wittenberg

Vor ein paar Tagen habe ich einen neuen Blog eingerichtet. Dort geht es speziell um das Familienstellen.

Hier werde ich weiterhin zu allgemeinen Themen der Lebenserfahrung, zur Lebensqualität, zu Erfolgs-Coaching und Lebensberatung schreiben. Und immer wenn es speziell um Aufstellungs-Themen geht, gibt es hier nur einen Hinweis und die neue Plattform dafür heisst: www.familienstellenwittenberg.wordpress.com .

Ich freue mich, wenn Sie auch dort meine Leser sein werden.

3. September 2010
von Monika
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Familienbande

Am vergangenen Wochenende habe ich an einer Weiterbildung teilgenommen. Es ging ganz speziell um das Familienstellen und um Organisations-Aufstellungen. Und da der Kreis sehr klein war, haben wir ausschließlich mit Figuren aufgestellt.

Diese Art der Aufstellungs-Technik hat sich in der Einzelberatung bzw. im Einzel-Coaching sehr bewährt. Wir alle waren wieder einmal verblüfft, wie stark minimale Veränderungen an der Aufstellungs-Position der Stellvertreterfigur wahrgenommen werden und Be-deutung haben.

Und wunderbar ist auch, sich einmal bewusst zu machen und wahr zu nehmen, wie das Leben von ganz weit her zu uns fließt. In welcher Familienaufstellung (mit lebenden Stellvertretern) kann man schon 3 oder 4 Generationen wirklich aufstellen? Hier gibt es ein eindrucksvolles Bild dazu.

In der 4. Generation, die vor uns lebte, waren es schon 16 Ahnen. In der 5. sogar 32 . Und bis zur 5.Generation zurück haben wir unser Leben insgesamt 62 Menschen zu verdanken. Wenn nur einer aus dieser riesigen Menschenmenge das Leben nicht weiter gegeben hätte, …  Aber er hat es. –  Und zwar jeder der 62 vor uns lebenden Ahnen … und noch unzählige davor.

Ich empfinde bei diesen Gedanken eine große Achtung und Demut. Wie geht es Ihnen?

2. September 2010
von Monika
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Kinderglaube

Aus der systemischen Arbeit kenne ich die immer wieder auftauchenden falschen Vorstellungen, denen Kinder erliegen.

Schlüpfen Sie doch einmal in die Rolle eines Klein-Kindes. Sie wären doch aufgeschmissen ohne Mama oder Papa. Wie denkt also ein Kind, wenn es den Eltern nicht gut geht? Es versucht zu helfen.

Und wie? Indem es seine eigenen Bedürfnisse zurück nimmt, unterdrückt. Nicht auffällt, „lieb“ ist, versucht die Gedanken der Erwachsenen zu lesen und deren ausgesprochene oder auch unausgesprochene Wünsche zu erfüllen.

Somit verlernt diese kleine Person das zu leben, was uns allen in die Wiege gelegt ist: sich selbst anzunehmen und sich in erster Linie nach den eigenen Bedürfnissen zu richten.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich will keiner Mutter, keinem Vater oder auch anderen Erziehern unterstellen, dass dieses Verhalten den Kindern gegenüber absichtlich schädigend geschieht. Aber es ist geschehen und geschieht weiter.

Was sollen wir als Eltern und Erzieher also tun? Hinterfragen. Und zwar das, was wir vom Kind erwarten und warum wir es erwarten. Was hat das mit uns/mit mir zu tun?