Ich kann mir Bücher aus meinem Leben nicht weg denken.
Und trotz günstigerer Preise und vielleicht einiger anderer Vorteile der elektronischen Medien, für mich ist das gedruckte Buch immer noch die bessere Wahl.
Neben Sach- und Fachbüchern gehören natürlich auch Romane zum Lesestoff. Ich muss zugeben, in der letzten Zeit zu wenige. Und man hat dann ja so seine Lieblingsbücher. Bei mir gehört auf alle Fälle Siddhartha, von Hermann Hesse dazu.
Auch Bücher von Paulo Coelho, dem bekannten brasilianischen Schriftsteller müsste ich mit auf diese Liste setzen, ‚Der Alchimist‘ , ‚Veronica beschließt zu sterben‘. Das erste Buch, welches ich von ihm las war ‚Der Zahir‘. Es hat mich damals sehr zum Nachdenken angeregt, denn es war in der Zeit, als ich meinen neuen Berufsweg begonnen hatte.
Hier einige Zeilen daraus. Esther, die Frau des Erzählers fragt „den alten Mann“, warum die Menschen wohl so traurig sind. Und er antwortet:
„ … sie sind an ihre persönliche Geschichte gefesselt. Alle glauben, das Ziel des Lebens bestehe darin, einem Plan zu folgen. Niemand fragt sich, ob es der eigene Plan ist oder ob er von jemand anderem gemacht wurde. Erfahrungen, Erinnerungen, Dinge, Gedanken anderer werden angehäuft, mehr, als die Menschen tragen können. Und daher vergessen sie ihre Träume. …“
Also: Vergessen Sie nie zu träumen! Auch wenn man älter wird, es gibt immer noch Träume. Sie verändern sich mit dem Alter. Sie werden nicht kleiner, nicht unwichtiger, nicht ärmer. Nur anders. Und können immer noch wesentliche Hinweise über und für das Leben geben.