Selbstkritik und Veränderung

„Wer an den Spiegel tritt, um sich zu verändern, der hat sich schon verändert.“  –  Seneca

Wie wahr ist dieser Satz!
Meine Klienten/Klientinnen bestätigen mir immer wieder, dass sie sich schon lange mit ihren Sorgen und Nöten herumschleppen, irgendwie immer wieder am selben Punkt ankommen und nichts hat sich verändert. Und genau der Griff zum Hörer, der Anruf: jetzt möchte ich ‚Nägel mit Köpfen machen‘ oder die Frage ‚was muss ich tun, damit ich wirklich vorwärts komme?‘ sind der Auslöser für einen Veränderungsprozess.

Das selbst-kritische Hinterfragen von Verhaltensweisen und Zusammenhängen ist etwas ganz anderes, als sich selbst für vermeintliches Fehlverhalten immer wieder ‚fertig‘ oder ‚klein‘ zu machen. Letzteres ist völlig kontraproduktiv, niederschmetternd, energieraubend. Ersteres dagegen aufschlussreich, entwicklungs- und wachstumsfördernd.

Allerdings steht man selbst oft zu dicht am Spiegel, ist zu sehr in’s Problem verstrickt, um den Weg zur Lösung zu erkennen. In solchen Fällen ist es immer angebracht, einen vertrauten Menschen um Hilfe zu bitten, sich in ein Coaching, eine Therapie oder eine Beratung zum Thema zu begeben.
Auch ich nehme das für mich in Anspruch. Immer wieder gehe ich zu Coaching- oder Supervisionsstunden. Auch Seminare oder andere Weiterbildungen erfüllen diesen Zweck. Und ich komme jedes Mal um wesentliche Erkenntnisse gereifter und viele Erfahrungen gestärkter zurück.

Letztendlich ist es die Selbstachtung, die die Liebe zu sich selbst ermöglicht. Wenn ein Mensch sich selbst achtet und wertschätzt, ist es eine große Bereicherung für das Zusammenleben mit anderen Menschen, in der Firma, der Familie, der Partnerschaft oder im Freundeskreis.

 

Autor: Monika

Ausbildung in technischer Fachrichtung, langjährige Tätigkeit im Bereich Betriebswirtschaft; zuletzt Projektmanagement; verheiratet, 2 erwachsene Töchter; 3 Enkelkinder; Hypnose- und systemische Ausbildung 2006-2008 am Institut für Klinische Hypnose in Zug/Schweiz; Weiterbildungen u.a. am Institut für Systemische Hypnotherapie und am Nelles-Institut; Hypnose-Praxis seit Sept.2007; angewandte Verfahren und Methoden: u.a. Timeline-Arbeit, Systemaufstellungen im Einzelsetting; Arbeitsschwerpunkte: Einzel-Sitzungen; 3-tägiges hypno-systemisches Intensiv-Einzel-Coaching; themenspezifisches Hypnose-Coaching z.B. bei Phobien, Stressabbau; Paarberatung; Beratung und Coaching richten sich stets an einem Selbsterkenntnisprozess aus, der mit Bewusstwerdung einhergeht und somit zur Lösung von persönlichen Problemen (Paarbeziehung, Familie, Beruf) führt; http://www.monika-niebisch.de

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