Vielleicht kennen Sie das auch: man arbeitet und arbeitet, macht viele Dinge routinemäßig, weil man es eben schon immer so gemacht hat, wundert sich, dass man sich kraft- und energielos fühlt, versucht etwas zu verändern im Leben, hält diese Veränderungen nicht durch, ist frustriert darüber, fühlt sich noch mehr ausgebrannt, lustlos, entmutigt, …
Warum gelingen manche Veränderungen nicht so, wie man es sich vornimmt? Warum nützen oft die besten Vorsätze nichts?
Weil wir am falschen Punkt ansetzen. Weil wir manchmal gern gleich den 3.Schritt machen möchten – vor dem 1. und 2. Weil wir im Nebel stehen. Weil wir den Spiegel zu dicht vor unsere Augen halten. Weil wir zu hektisch, zu ungeduldig sind. Weil der ‚Arbeitsspeicher‘ voll ist, weil die Seele nicht so schnell mit wachsen kann, …
Was hilft ist Abstand nehmen, Distanz gewinnen. Wie? Eine kurze Arbeitspause, die Mittagsruhe, ein Spaziergang, ein Gespräch mit einem guten Freund, eine Meditation. Oder ein (wahrhaft) freies Wochenende, ein Kurzurlaub oder die Sommerpause, der Urlaub. Für einige Augenblicke leer werden, zulassen, dass scheinbar nichts geschieht, man scheinbar nichts tut.
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In Wirklichkeit geschehen in solch‘ tatenlosen Tagen und leeren Momenten die größten Veränderungen, das meiste Wachstum.
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