Im Blog-Beitrag vor einigen Tagen ging es um die Mutter, die dann irgend wann böse wird, „wenn die Kinder nicht hören“. Aber warum wird die Mutter denn eigentlich böse? Was bringt sie dazu, laut zu werden, zu schimpfen oder zu strafen?
Es ist ihr eigenes noch immer in ihr lebendiges verletztes inneres Kind. Zum einen erinnert es sich an ähnliche Verletzungen. Gefühle kommen auf, die weh tun könnten. Also werden die Gefühle unterdrückt, indem die Mutter sie bei ihrem Kind unterdrückt. Wenn es sein muss mit Gewalt. Das hört sich so hart an. Aber schon ein Anschreien kann ein kleines Kind als etwas Gewaltiges empfinden. Und das Kind ist abhängig. Also bleibt ihm nichts weiter übrig, als die Macht der Mutter zu akzeptieren.
Mit dem Unterdrücken der Gefühle geschieht aber keine Heilung. Die kleine verletzte innere Seele will endlich gehört werden und – so wie sie ist – geliebt werden. Das ist jetzt die Aufgabe des Erwachsenen, sich um sein inneres Kind zu bemühen, es auszusöhnen. Und dann kann auch die Beziehung zu den eigenen Kindern gut gelingen.
Schade, dass es vor dem Eltern-werden keine Schulpflicht für das innere Kind gibt. … dann hätte auch ich meinen Kindern viele Verletzungen erspart … und sie ihren … usw. usw.
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