Es scheint makaber, aber auch eine ungeliebte Sache oder eine gescheiterte Paar-Beziehung muss be-trauert werden.
Dort, wo sehr vordergründig der Wunsch der Trennung besteht, existiert auf den zweiten Blick immer eine (Ver-)Bindung. Das kann ein Arbeitsverhältnis, eine Wohnsituation oder auch eine Partnerschaft sein. Und wenn jemand eine Trennung anstrebt vergisst er /sie oft, um das, was da gerade stirbt – oder weniger dramatisch: verlassen wird – zu trauern. Oft einfach nur aus Freude auf das Neue.
Und dann kommt es vor, dass man Jahre später in Situationen Traurigkeit und Trauer spürt und keinen Zusammenhang oder Grund dafür erkennen kann. Das Gefühl der Trauer passt dann so gar nicht – scheinbar.
Es zeigt sich nur, dass hier eine nicht abgeschlossene Sache ihre Wirkung zeigt. Gehen Sie dann ruhig diesem Gefühl nach. Streben Sie das Auflösen des belastenden Gefühls an. Wer das getan hat, wird bestätigen können, dass dann eine Unbeschwertheit zu fühlen ist.
Da man ja oft nicht weiß, warum die Traurigkeit auftritt, welche Trennung und ob überhaupt hier der Grund ist, bilden Hypnose, Timeline-Methode und System-Aufstellungen hilfreiche Möglichkeiten.