29. September 2019
von Monika
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Sprachlos

… so hat mich vielleicht mancher empfunden, weil ich keine neuen Posts oder Newsletter verfasst habe.

Nein, sprachlos war und bin ich nicht. Vielleicht habe ich etwas Zeit gebraucht, um mir darüber klar zu werden, was ich denn weiterhin schreiben möchte. Und ich habe meine älteren Beiträge gelesen, überdacht. Stimmt denn wirklich das alles noch mit meinem heutigen Verständnis des Lebens, der Erkenntnisprozesse und der Bewusstwerdung überein?

Ja, es gilt. Auch wenn ich heute anders darauf schaue.
Seminare, Supervisionen, Lebensaufstellungen, Bücher und natürlich die vielen, vielen Lebens-Beratungen – damit erschließt sich mir ein immer tiefer gehendes Verständnis. Dafür bin ich sehr dankbar.
Meine Klientinnen und Klienten konnten davon profitieren.
Und sie können es weiterhin, denn was meine Beratungstätigkeit betrifft – werde ich mich so schnell nicht zur Ruhe setzen. (Auch wenn ich sonst für mein Leben einen moderateren Rhythmus gewählt habe.)

Erkenntnis und Bewusstwerdung setzen Selbst-erkenntnis voraus.
Das tägliche Leben bietet uns Selbsterfahrungskurse in Hülle und Fülle an.
Aber wie gehen wir damit um?

In diesem Blog gibt es mehr oder weniger „nur“ Gedankensplitter, Anregungen.
Auf monika-niebisch.de finden Sie Aufsätze, ausführliche Artikel zu den unterschiedlichsten Themen, die uns das Leben (scheinbar) manchmal so schwer machen.
Ich lade Sie ein, hier zu lesen, das für Sie Wichtige für sich zu nehmen.

Aber vielleicht haben Sie sich ja schon entschlossen, die offenen Fragen, die Sie beschäftigen in einer persönlichen Beratung bei mir anzusprechen. Dann rufen Sie mich kurz entschlossen an, Telefon 034929 – 659998 .
Oder senden Sie mir Ihre Anfrage per E-mail.

Denn es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man aus dem Nebel auftaucht. Das kenne ich selbst und viele Klienten haben es mir bestätigt.
Ich wünsche Ihnen den Mut dazu!

9. Mai 2025
von Monika
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Muttertag

Mama – das erste Wort oft, das ein Kind sprechen kann. Und es ist ein Wort, das in vielen Sprachen gleichklingt, überall auf der Welt verstanden wird.

Und was in diesem Wort alles enthalten ist!

Fangen wir doch mal ganz am Anfang an. Die Mama ist der erste Mensch, mit dem wir in unserem Leben in Kontakt kommen. Zuerst sind wir völlig von ihr umgeben. Eingelassen in sie. Die Mama ist unsere Welt. Ihr Erleben bewegt uns, ihre Gefühle sind auch unsere Gefühle, ihr Umfeld ist unser Umfeld.

Allerdings wird diese Welt irgendwann zu klein und wenn das Kind weiterleben „will“, muss es dieses Schlaraffenland verlassen. Natürlich ist es erschreckt über das, was da draußen wartet und deshalb geht erst einmal ein großes Geschrei los. Kalt, einsam, ungeschützt, hungrig …

Zum Glück ist die Mama ja doch noch da, wenn es sich nun auch anders anfühlt …

Und wenn alles gut geht, begleitet sie das Kind durch die Kindheit, die Jugend bis zum Erwachsensein.

Im Idealfall erkennt der nun erwachsene junge Mensch, dass die Kindheit zu Ende und von den Eltern nichts mehr zu erwarten ist. Dass er/sie genug bekommen hat und auf eigene Ressourcen zugreifen muss und auch kann.

Im Idealfall vertraut auch die Mutter dann ihrem Kind. Traut ihm zu, sein eigenes Leben nun voll und ganz in die eigenen Hände zu nehmen. Entlässt es sozusagen aus ihrer Obhut, aus ihren Sorgen, Ängsten und Zweifeln, Pflicht- und Schuldgefühlen. Auch aus ihrer Sorge-Pflicht.

Und von diesem allerersten Kontakt bis zur „Entlassung“ vergehen viele, viele Jahre. Tausende Momente der Sorge und des Glücks, hunderte Ereignisse und Erlebnisse liegen dazwischen und prägen das Kind. Haben sich tief in die Seelen des Kindes und auch der Mutter eingebrannt.

Diese allererste Beziehung beeinflusst unser Fühlen, Denken und Handeln ein Leben lang. Sie wirkt in jede andere Beziehung, die wir im Laufe unsere Lebens eingehen hinein. In die Paarbeziehung, Partnerschaften, das Verhältnis zu den eigenen Kindern, zu den Geschwistern, Freunden und weiteren Menschen um uns herum. Sie ist die Ausgangssituation für unseren Blick auf die Welt heute.

Allerdings gibt es kaum jemanden, der nicht noch als Erwachsener Ansprüche an die Mama hat, verdeckt oder ganz offen. Oder Vorwürfe hegt, Entscheidungen und Kompetenzen anzweifelt. Manchmal werden sehr schmerzhafte Erfahrungen vom Kind verdrängt, was nicht bedeutet, dass sie nicht aus dem Verborgenen heraus wirken.

Und was hat das alles mit dem Muttertag zu tun? Anlass für meine Gedanken und diesen Artikel war ein Interview, dass eine junge Journalistin mit mir zu diesem Thema geführt hat. Muttertag und Blumenstrauß? Eine nette Geste oder mehr?

Beim Reden und beim Nachdenken und vor allem beim Hinspüren zum Thema Mutter(tag) ist mir einmal mehr bewusst geworden, wie tief und umfassend dieses Thema bewegt.
In den unzähligen Beratungen, die ich machen durfte habe ich erfahren, wie belastet oft die Beziehung zur Mutter ist. Und zwar nicht wegen wirklich schwerer Ereignisse – das ist glücklicherweise die Minderheit – sondern wegen anhaltender kindlicher Wünsche, Bedürfnisse und Vorwürfe des nun (scheinbar) erwachsenen Kindes.

Wer diese inneren Bilder für sich ordnet und klärt, den Mut aufbringt und die innere Stärke, sich seinem wahren Verhältnis zur Mutter zu stellen, wird mit Dankbarkeit und mehr Klarheit durch sein Leben gehen können.

Das Gefühl, geliebt zu werden befähigt zur Liebe. Und ist sie nicht der Ursprung des Lebens und das, was uns auch in stürmischen Zeiten trägt?

Und der Muttertag? …

24. November 2022
von Monika
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Stille Zeit

Für die stille Zeit im Advent und die Weihnachtstage habe ich diese Zeilen von Antoine de Saint-Exupery für Sie gefunden:

Und ich erkannte,
dass sie die Stille nötig hatten.
Denn nur in der Stille
kann die Wahrheit eines jeden
Früchte ansetzen und Wurzeln schlagen.

Ich wünsche Ihnen eine besinnlicheZeit.

28. Februar 2022
von Monika
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Über das Altsein

In der Jugend ist man glücklich, weil man die Fähigkeit hat, das Schöne zu sehen.
Wer diese Fähigkeit bewahrt, wird niemals alt.

Franz Kafka

Warum nur möchten wir nicht alt sein?

Wenn wir im Herzen jung bleiben – und das meint Kafka vielleicht – kann auch das Alter schön sein.

Und was heißt es, im Herzen jung bleiben?
Für mich bedeutet es: Offenheit, Flexibilität, Interessiertheit, Güte, Zuneigung, Wohlwollen, Achtung, Liebe.

 

9. Oktober 2021
von Monika
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Unbewusst – unterbewusst

Ich habe schon öfter einmal über die Kraft der inneren Bilder geschrieben.
Dieser Tage durfte ich wieder miterleben, wie sinnvoll und perfekt – und auf Weiterentwicklung gerichtet – das Unterbewusstsein eines Menschen arbeitet.

In der Hypnose habe ich einen Klienten zu einem für ihn wichtigen Ereignis geführt. Damit entstehen für ihn innere Bilder. Und anders als im Traum kann man diese inneren Bilder beeinflussen. Ich habe ihm also eine Handlung vorgeschlagen (suggeriert). Da man in der Hypnose niemals willenlos ist (!), hatte er die Möglichkeit, meinem Vorschlag zu folgen oder auch nicht.

Er tat es, aber mir erschien widersinnig, was er mir dann beschrieb. (Damit ich dem Klienten folgen, ihn in der Trance führen kann, gibt er mir Informationen über das „Geschehen“.)  Doch ohne mein weiteres Zutun wandelten sich dann seine Bilder. Und er war sichtlich erstaunt darüber.
Der Klient konnte in der hypnotischen Trance – aus einer inneren Kraft heraus – das vollziehen, was ihm im Alltag (noch) verwehrt geblieben war. Das heißt, ein Teil von ihm war schon bereit für diese Veränderungen, wusste scheinbar auch, wo es hingehen soll. Der Gedankenstrom des Tagbewusstseins stand wie eine Blockierung vor diesem Schritt.

Mir blieb nur noch übrig, ihn anzuleiten, diese Bilder in einen passenden Rahmen zu setzen, so dass für ihn eine (Selbst-)Erkenntnis daraus folgt. In der Fachsprache nennt man das Reframing.

Der große Vorteil der Arbeit in der Hypnose liegt damit wieder einmal klar auf der Hand.

Dass eine Wirkung eintrat, war deutlich zu merken. Zum einen sehe ich das in der Veränderung des Gesichtsausdrucks. Zum anderen sagte mein Klient (unaufgefordert), dass er sich sehr berührt fühlt. Somit ließ ich ihn für eine kurze Zeit in diesem Bild und in diesem Gefühl. Denn es hat eine tiefe heilende Wirkung auf die Seele.

Was das ist – die Seele? Ich weiß es auch nicht. Aber meine inneren Bilder dazu habe ich schon. Und ich muss sagen, dass ich große Achtung vor diesem Geschehen habe.

Hypnose-Wittenberg-Lebenserfahrung-innere Bilder

11. Oktober 2019
von Monika
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Liebe

Wie sehr liebst Du Dich?
Kannst Du auch Deine „Schwächen“ lieben?

Wenn ich mir selbst zugestehe, so zu sein, wie ich bin, kann ich es auch anderen Menschen zugestehen.
Das heißt: erst wenn ich mich selbst bedingungslos liebe, bin ich im Stande, andere zu lieben.

Wenn man sich davon, tief berühren lässt, gibt es einen wohltuenden Wandel im Leben.
Mehr dazu …

9. Oktober 2019
von Monika
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Selbstdisziplin

Selbstdisziplin ist eine begrenzte Ressource.
Wie gut schaffst Du es, Dich immer wieder selbst zu motivieren, dran zu bleiben?

Selbstdisziplin verbraucht sich,
… wenn die „geplanten“ Ziele und Handlungen mit grundlegenden Einstellungen, tief sitzenden Meinungen oder einer „naturgegebenen Ausstattung“ nicht übereinstimmen.

Möchtest Du bewusster leben, Dich selbst besser kennen lernen?

Hypnose-Lebenserfahrung-selbstbewusst leben

21. Februar 2019
von Monika
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Lebenswert

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.                           – Wilhelm von Humboldt

Tatsächlich hängt unser Wohlgefühl mehr oder weniger stark davon ab, wie wir die Beziehungen zu anderen Menschen erleben. Natürlich stehen ‚wichtige‘ Menschen ganz oben auf der Liste. Der Partner/die Partnerin, Vater und Mutter, die Kinder …
Aber sind diese wirklich dafür ‚verantwortlich‘? Was ist zu tun?

Mehr dazu auch in diesem Artikel.

22. Februar 2018
von Monika
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Gute-Nacht-Geschichten

… sind nicht etwa nur für Kinder da. Sie tun auch uns Erwachsenen gut. Und wer könnte sie uns besser und treffender erzählen, als wir selbst.

Wie das gehen kann? Etwas erinnern – das bedeutet auch, es nach innen zu nehmen. Damit es von hier aus wirken kann. Nutzen wir also das Schöne des Tages, um uns selbst in eine gute Nacht zu begleiten.

Er-innern Sie vor dem Einschlafen (mindestens) drei Ereignisse oder Erlebnisse des Tages, die Ihnen besondere Freude gemacht haben oder wofür Sie dankbar sind.

Lassen Sie es zur Gewohnheit werden. Sie werden staunen über die Wirkung!

9. Februar 2018
von Monika
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Die liebe Liebe

Wie viele Partnerschaften gibt es, in denen die Beziehung nur noch „verwaltet“ wird. Man hat(te) gemeinsame Ziele, meist materielle.

Und wenn die erfüllt sind? Oder einfach nicht erreicht werden? Oder wenn sie das empfunde Loch nicht mehr auffüllen?

Dann kommt die bange Frage: „Lässt sich unsere Liebe retten?“
Ein vertrauensvolles Beratungsgespräch ist oft ein erster Schritt aus dem Gefühls-Chaos.

Dieser Artikel erklärt Hintergründe und Wege aus der Krise.

Sie erreichen mich telefonisch unter 03 49 29 – 65 99 98 oder per Email.